Pitch please!

Hast du dir jemals ausgemalt, Teil einer Investorenrunde zu sein und aufregende Jungunternehmen kennenzulernen? Wir helfen dir, diese Vorstellung etwas lebendiger zu machen. Denn wir haben die Gründerinnen und Gründer hinter „vier+eins“, „Simventure“ und „Mary Poppins“ zum Pitch gebeten, um ihnen sechs W-Fragen rund um ihre Ideen zu stellen. Und, würdest du investieren?

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#Mary Poppins

Wer?

„Die Agentur in Stuttgart habe ich 2019 eröffnet; generell ist Mary Poppins ein Franchiseverbund mit 22 Agenturen in Deutschland, vier in der Schweiz und vier in Österreich – für den Aufbau Letzterer bin ich verantwortlich“, erzählt Melanie Ostheimer. Was sie antreibt, ist die Mission, Familien mehr Qualitätszeit zu schenken, indem sie Personal wie Nannys, Haushälter oder Familienmanagerinnen vermittelt. „Es ist eine Arbeit von Herzen, mit der wir den Spagat zwischen Beruf und Familie erleichtern.“ Melanies Rolle geht als Head of Franchise über die Vermittlung hinaus: Sie begleitet neue Franchisenehmerinnen und -nehmer in Österreich. „Ich wünsche mir, dass mehr Frauen – auch oder gerade mit Kindern – den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Sie gründen oft zögerlicher, können aber mit der richtigen Unterstützung unglaublich erfolgreich sein.“

Was?

Mary Poppins bietet maßgeschneiderte Lösungen für Familien. „Unsere Stärke liegt in der persönlichen Betreuung. Wir führen Gespräche vor Ort, um zu verstehen, welche Bedürfnisse die Familien haben.“ Das anschließende Matching sei so individuell, dass es diese persönlichen Gespräche und maßgeschneiderten Ansätze erfordert – eine anonyme oder rein digitale Vermittlung werde dem nicht gerecht. Was die Franchiselösung so besonders macht? „Als Partner bekommst du alles: erprobte Konzepte, Know-how und ein starkes Netzwerk. Du bist Teil einer Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt, ohne Konkurrenzdenken.“

Wann?

Die Geschichte von Mary Poppins reicht bis zur Gründung durch Oliver Ehrcke vor 25 Jahren zurück, die erste Agentur in Österreich wurde 2023 eröffnet – innerhalb von sieben Monaten baut Melanie vier Standorte auf. „Dafür wurden wir sogar vom Österreichischen Franchise-Verband geehrt, das freut uns besonders!“

Wie?

„Unsere Kunden und Bewerber bekommen dieselbe Wertschätzung. Wir sind serviceorientiert und bleiben auch dann dran, wenn mal etwas nicht rundläuft.“ Persönlicher Kontakt und Vertrauen stehen im Mittelpunkt: „Wir wählen handverlesen aus und legen großen Wert auf Bindung – das macht uns einzigartig.“ So profitieren auch Franchisenehmer vom umfassenden Support. „Ob jemand Erfahrungen im Personalbereich hat oder nicht, ist zweitrangig. Wichtig ist die intrinsische Motivation.“

Wo?

„Wir suchen aktuell Standorte in Linz, Salzburg, Bregenz und Innsbruck.“ Die Auswahl erfolge datenbasiert nach Kriterien wie Kaufkraft und Einwohnerzahl, um optimale Bedingungen für Interessierte zu schaffen. „Wir sehen ganz klar Potential am österreichischen Markt.“

Wann?

„Ich selbst habe lange nach einer Tätigkeit gesucht, mit der ich einen echten Mehrwert schaffen kann – hier habe ich sie gefunden“, verrät Melanie. Ihre persönliche Erfahrung als Mutter zeigt, wie schwer es ist, gute Unterstützung im Haushalt zu finden. „Deshalb wollte ich etwas schaffen, das anderen hilft. Und ich habe festgestellt, dass Selbstständigkeit so viel Freiheit und Kreativität ermöglicht.“ Für Familien biete Mary Poppins Vertrauen, Service und maßgeschneiderte Lösungen. Und für Franchisenehmer sei es der perfekte Einstieg in die Selbstständigkeit: „Wer etwas bewegen will und nach einer Idee sucht, die funktioniert, ist bei uns genau richtig.“_

„Ich habe die wundervolle Aufgabe, unseren Mehrwert auch nach Österreich zu bringen.“, Melanie Ostheimer | Head of Franchise, Mary Poppins Österreich
 

Redaktion: David Bauer